Traum

Etwas reißt mich aus dem Schlaf,
ich schwebe über meinem Bett,
gleite aus dem Zimmer und segel’ einfach weg.
Unter mir kann ich unser Haus sehen,
wie die Menschen auf der Straße durch die Stadt gehen.
Bald treibt der Wind mich höher und ich kriege langsam Angst,
ich fliege mit den Vögeln, spür’ wie mein Herz schneller rast.

Ich versuche, die Kontrolle zu behalten
Nehm’ mir vor, jetzt ruhig und entspannt zu atmen

Ich kann mich nicht mehr halten,
ich versuch’ mich festzukrallen,
ich bekomme nichts zu greifen
und fange an zu fallen.
Und während es mich zurück nach unten zieht,
kann ich mich selber wie durch ein Fernrohr sehen.

Ich schaue auf mein Leben,
es rauscht an mir vorbei,
die Tage meiner Kindheit, Freunde aus der Jugendzeit
Und nichts ist von Bedeutung,
denn nichts war von Bestand.
Ich schließe meine Augen,
es fühlt sich friedlich an.

Als ich die Augen wieder öffne
Liege ich auf meinem Bett
Ich starre an die Zimmerdecke
und weiß ich war nie weg

Ich versuche, die Kontrolle zu behalten
Nehm’ mir vor, jetzt ruhig und entspannt zu atmen
Ich versuche, die Kontrolle zu behalten…

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